Im Rahmen des jährlichen denkmal-aktiv-Projektes an unserer Schule beschäftigten sich die Klassen 6c und 7b in den Fächern Kunst und Ethik mit dem Nationalsozialismus, seiner Entstehung und den Folgen, der Beendigung und Wiederaufkeimung.
Am Jahrestag zur 71. Wiederkehr der Befreiung der KZ-Außenlager in Landsberg und Kaufering hatte die Ausstellung der Mittelschule Landsberg zum Thema „Unbequeme Denkmale“ vor genau einer Woche Premiere. Nun ist diese Ausstellung seit gestern im Foyer des Landsberger Stadttheaters zu sehen und wird anschließend wohl eine feste Bleibe in einer der Erdhütten des Lagers VII an der Erpftinger Straße finden.
Anlässlich der Befreiung der KZ- Außenkommandos von Dachau in unserer Region durch die Amerikaner vor 71 Jahren fand in der Welfenkaserne eine Gedenkveranstaltung statt.
Nachdem die Schüler sich ein Jahr lang mit den Lagern rund um Landsberg beschäftigt haben, sind einige bereit, Gäste durch das ehemalige Lager Kaufering VII zu führen und dabei weitere Projektergebnisse ihres Projekts “Unbequeme Denkmale” vorzustellen.
Während unserer Beteiligung an den Erhaltungsmaßnahmen im Lager VII fand man im Gewölbe (Bauwerk II) die Unterschriften von zwei Häftlingen. Mithilfe von Transportlisten und der Lagerkartei konnten die Namen den beiden Frauen Adel und Szidonia Löwy zugeordnet werden.
Die Klasse 5a führte über einige Wochen hinweg das Projekt „Angst-Hoffnung-Glück“ durch. Zunächst wurde zusammengetragen, was jedem zu den Begriffen einfiel und was man in Zeitungen und Zeitschriften dazu finden konnte.
Am 27.1. anlässlich der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz vor 71 Jahren fand am Todesmarschdenkmal unweit unseres Schulgebäudes Ost am Schlossberg wie jedes Jahr die Gedenkveranstaltung für die Opfer des Nationalsozialismus statt.